Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau, und die amerikanische Besatzungsmacht hat mit dem Neubau der Wohnanlagen General-Keyes-Straße und Walserfeld einen Bauboom ausgelöst, von dem die Firma profitierte. Mit bis zu 400 Mitarbeitern realisierten sie zahlreiche Projekte.
Nach Abzug der Amerikaner begann die großen Auswanderungswelle wegen der besseren Verdienstmöglichkeiten nach Bayern. In weiterer Folge reduzierte sich der Beschäftigungsstand zu durchschnittlich 200 Mitarbeitern.
Reinthaler blieb seiner Heimat Osternach verbunden und gründete dort ein Bauernmuseum. Er war auch politisch aktiv, wurde in den Gemeinderat gewählt und war Vorsitzender im Bauausschuss.
Er setzte sich für Umweltpolitik ein, doch ein Bauverbot in der Alois-Stockinger-Straße führte zu einem vierjährigen Rechtsstreit, den er nicht für sich entscheiden konnte und der somit den Verkauf dieser Liegenschaft - weit unter seinem Wert - zur Folge hatte.
Alois Reinthaler konzentrierte sich auf Projekte von Wohnbaugenossenschaften und privaten Bauherren. Eine bedeutende Freundschaft mit Ing. Heinrich Kiener von der Stieglbrauerei führte zu einer langjährigen Zusammenarbeit.
Reinthaler starb 1990, seine Frau Maria zwei Jahre darauf.
1984 wurde die Firma in eine GmbH umgewandelt und von der nächsten Generation weitergeführt.
1987 erfolgte die Übersiedlung nach Wals-Siezenheim.
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