Die Erfolgsgeschichte der Firma Stockinger & Reinthaler: Teil 2 - Der Aufstieg von Alois Reinthaler


26. August 2024

Vom Zimmerer zum Baumeister: Alois Reinthalers Weg an die Spitze eines traditionsreichen Bauunternehmens in Zeiten des Wandels.


Technischer Rat, Baumeister Ing. Alois Reinthaler wurde 1904 in Osternach im Innkreis bei Ried geboren. 1919 lernte er die Töchter Stockingers kennen und verliebte sich in Maria. Auch Zimmermeister Stockinger war von ihm sehr angetan und erkannte bald, dass in diesem jungen Mann großes Talent schlummerte, und bot ihm an, bei ihm das Zimmererhandwerk zu erlernen, was auch 1924 geschah.


Alois Reinthaler war ehrgeizig und besuchte Abendkurse, um die Bürgerschule nachzuholen und schaffte es in einem Jahr, alle drei Klassen mit gutem bis sehr gutem Erfolg zu absolvieren. 1929 bestand er die Reifeprüfung an der Staatsgewerbeschule und wurde Ingenieur.


1933 folgte seine Baumeister- und Zimmermeisterprüfung, wodurch der Zimmerbetrieb Stockingers um einen Baumeisterbetrieb erweitert wurde.


Er verlobte sich mit Maria Stockinger - Tochter von Alois Stockinger - die er 1935 schließlich heiratete.


1936 erfolgte die Eintragung im Handelsregister:
Bauunternehmen Stockinger & Reinthaler 
Stadtbau-, und Zimmermeister


  • Bauarbeiter auf einer Baustelle von Stockinger & Reinthaler

    Aufnahmen aus dem Firmenarchiv, 1900-1980.

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  • Salzburg in der Nachkriegszeit

    Zu dieser Zeit beschäftigte Stockinger & Reinthaler Bau fast 400 Mitarbeiter.

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  • Handwerk in den 1940er Jahren

    Ein Blick in die Geschichte der Architektur Salzburgs.

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Stadtzimmermeister Alois Stockinger war zu diesem Zeitpunkt 71 Jahre alt und bestellte Herrn Baumeister Ing. Alois Reinthaler zum Geschäftsführer.  

Nach Stockingers Tod 1948 erbte Maria Reinthaler (früher Stockinger) seinen Geschäftsanteil.


Das Unternehmen erhielt weiterhin bedeutende Bauaufträge, darunter das Wohn- und Geschäftshaus des Fleischhauermeisters Strobl.


Während des Zweiten Weltkriegs erlitt Reinthaler im Sommer 1939 einen schweren Betriebsunfall, der ihn fast ein Jahr außer Gefecht setzte und ihm deshalb die Einberufung zur Wehrmacht ersparte. Er leitete die Einsätze des technischen Notdienstes. Das Unternehmen konzentrierte sich auf den Bau von Luftschutzbunkern, Stollenbauten und Barackenproduktion und versorgte russische Kriegsgefangene, die als Arbeitskräfte eingesetzt wurden. 


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